Prof. Archodoulaki beim Untersuchen vom Abbau von Kunststoffen in Erde

Ver­pa­ckun­gen im Fokus 🎓♻️

 

Im Rah­men des Pro­jekts Cir­KuS fan­den im ver­gan­ge­nen Schul­jahr meh­re­re span­nen­de Schul­work­shops rund um das The­ma Ver­pa­ckun­gen und Kreis­lauf­wirt­schaft statt. Ziel war es, Kin­der und Jugend­li­che für den bewuss­ten Umgang mit Ver­pa­ckun­gen zu sen­si­bi­li­sie­ren und ihnen spie­le­risch Wis­sen über nach­hal­ti­ge Alter­na­ti­ven zu ver­mit­teln.

An den ver­schie­de­nen Sta­tio­nen konn­ten die Schüler:innen eigen­stän­dig expe­ri­men­tie­ren und ihr Wis­sen erwei­tern:

  • Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en ana­ly­sie­ren: Die Teil­neh­men­den ver­gli­chen unter­schied­li­che Ver­pa­ckun­gen – von Kunst­stoff bis Glas – und dis­ku­tier­ten deren Vor- und Nach­tei­le in Hin­blick auf Umwelt und Wie­der­ver­wer­tung.
  • Ver­pa­ckungs­kreis­läu­fe ver­ste­hen: Mit­hil­fe inter­ak­ti­ver Auf­ga­ben wur­de gezeigt, wie Kreis­läu­fe funk­tio­nie­ren und wie Ver­pa­ckun­gen durch Wie­der­ver­wen­dung und Recy­cling län­ger im Kreis­lauf gehal­ten wer­den kön­nen.
  • Lang­zeit­ex­pe­ri­ment zur Ver­rott­bar­keit: Ein beson­de­res High­light war das Bio­sa­ckerl-Expe­ri­ment, bei dem die Schüler:innen her­aus­fan­den, wie schnell oder auch lang­sam ver­schie­de­ne „bio­lo­gisch abbau­ba­re“ Ver­pa­ckun­gen tat­säch­lich ver­rot­ten.

Mach mit – So kannst du zu Hau­se Ver­pa­ckun­gen erfor­schen! 🏡

Du kannst auch zu Hau­se her­aus­fin­den, wie sich Ver­pa­ckun­gen in der Natur ver­hal­ten. Hier eine Anlei­tung für das Bio­sa­ckerl-Expe­ri­ment, das du selbst aus­pro­bie­ren kannst:

Expe­ri­ment: Wie lan­ge braucht ein Bio­sa­ckerl, um zu ver­rot­ten?

Mate­ria­li­en:

  • Zwei durch­sich­ti­ge Blu­men­töp­fe oder Behäl­ter
  • Erde
  • Ein Bio­sa­ckerl und ein nor­ma­les Kunst­stoff­sa­ckerl
  • Samen (z. B. Kres­se) 🌱

Anlei­tung:

  1. Fül­le die Blu­men­töp­fe etwa zur Hälf­te mit Erde.
  2. Schnei­de ein Stück vom Bio­sa­ckerl ab und lege es in einen der Töp­fe.
  3. In den zwei­ten Topf legst du ein Stück des nor­ma­len Kunst­stoff­sa­ckerls.
  4. Bede­cke bei­de Töp­fe mit Erde und streue ein paar Kres­se­sa­men dar­über.
  5. Gie­ße regel­mä­ßig und nach meh­re­ren Wochen oder Mona­ten, kannst du die bei­den Sackerl aus­gra­ben und über­prü­fen, ob sich die­se schon zer­set­zen.

Fra­gen zum Nach­den­ken:

  • Siehst du Unter­schie­de zwi­schen den bei­den Töp­fen?
  • Was bedeu­tet das für den Ein­satz von Ver­pa­ckun­gen in der Kreis­lauf­wirt­schaft?
  • Sind „bio­lo­gisch abbau­ba­re“ Ver­pa­ckun­gen wirk­lich die Lösung?

 


Über das Pro­jekt Cir­KuS 🌍

Das Pro­jekt Cir­KuS – Cir­cu­lar Kunst­stoff macht Schu­le wird von der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Wien koor­di­niert und hat das Ziel, prak­ti­sche Lösun­gen für eine nach­hal­ti­ge Kreis­lauf­wirt­schaft zu ent­wi­ckeln. Ein wich­ti­ger Bestand­teil sind Bil­dungs­an­ge­bo­te wie die­se Schul­work­shops, bei denen Kin­der und Jugend­li­che aktiv in das The­ma ein­ge­bun­den wer­den. Durch Expe­ri­men­te, Dis­kus­sio­nen und krea­ti­ve Auf­ga­ben ler­nen sie, bewuss­ter mit Res­sour­cen umzu­ge­hen und inno­va­ti­ve Ideen für die Zukunft zu ent­wi­ckeln.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und kom­men­de Ver­an­stal­tun­gen fin­dest du auf der Cir­KuS-Home­page: cirkus.project.tuwien.ac.at 🌐

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